Weil wir dich lieben – Berliner Verkehrbetriebe – ist mir egal

Weil wir dich lieben – Berliner Verkehrbetriebe – ist mir egal

Weil wir dich lieben – Berliner Verkehrbetriebe – ist mir egal

Das ist der Werbeslogan der Verkehrsgesellschaft, was allerdings wenig mit deren Verhalten zu tun hat. Das wissen die auch und haben einen Werbespot „ist mir egal“ dazu produziert, den Sänger Kazim Akboga hat es 2017 dahingerafft.

Gestern (15. Juli 2021) war ich zum Spätzle essen, weil Abends meine Parkplatzsituation eng wird und Motorradl wegen Regeneinbruch auch nicht so gut aussah, bin ich mit der BVG gefahren.

Das war ein großer Fehler, ich hatte mich schon gefreut ordentlich beim Wein zu zulangen, sonst zählen die mir jeden Tropfen im Glas, weil „du mußt ja noch fahren“, war das eine Gesellschaft, die Wasser trank, weil Kopfschmerzen und andere Unpäßlichkeiten dieses rieten. Alleine Bechern ist nicht so das Wahre.

Zuvor gab es aber Malaise, der U-Bahn-Zugang vielfach gesperrt, einen gab es aber noch. Zum Glück zu dem Bahnsteig in die richtige Richtung, der für die Gegenrichtung baulich stillgelegt mit der Empfehlung eine Station entgegengesetzt zu fahren und dort umzusteigen. In der U-Bahn nach zwei Stationen bemerke ich, die tragen alle einen Mund-Nasenschutz, habe ich nicht in meiner Regenjacke. Nun gut, ist jetzt zu spät um es zu ändern.

Für die Rückfahrt staube ich eine seit Samstag durch den Senat beschlossene nur noch medizinische Operationsmaske ab. Zunächst kommt eine U-Bahn bis Möckernbrücke, da denke ich mir noch nicht Böses. Dort fehlen im Bahnhofgebäude konkrete Hinweise zu dem Abfahrtsort für den Schienenersatzverkehr. Da die Straßen dort für jede Richtung durch den Kanal getrennt sind, durch das Gebäude hinauf und über die Brücke zur der Haltestelle vor dem Amtsgericht gewandert. Diese Haltestelle ist auch für den Schienenersatzverkehr, jedoch nur Endhaltestelle, Abfahrt ist auf der anderen Spur in die falsche Richtung, nämlich zurück.

Damit ist der Spaß noch nicht  vorbei. Der Bus akzeptiert weder  mein rechtzeitig gegebenes Stop-Signal noch spielt es eine Rolle, das ich mich zum Ausstieg begeben habe. Der hält erst am U-Bahnhof Berliner Straße.

Zu Hause kämpfe ich mich durch den Internetauftritt der BVG. Ich beschwere mich, will ich jedenfalls.

Auf der Suche ist es „sehr erfreulich“ ständig zu lesen wie toll die BVG ist, nur das Beschwerdemanagement ist versteckt und wenig benutzerfreundlich, das Eingabefeld arg begrenzt, dazu kommt die penetrante Aufforderung Lob zu spenden.

Die Fenstergröße ist nicht veränderbar.

Ganz nebenbei, die BVG verlangt bei der Benutzung der Verkehrsmittel eine FFP2-Maske. In der Realität werden von der Stoffmaske bis zur FFP2 alle Variationen genutzt. Wenn sich die Eigenbetriebe des Senats nicht an die Vorgaben halten, spielt
der gemeine Bürger auch nach eigenen Regeln.

Dieses königliche Verhalten des Busfahrers nehme ich nicht hin. Wenn hier keine Reaktion kommt, schreibe ich an den Regierenden Bürgermeister, der ist nämlich verantwortlich für die Eigenbetriebe der Stadt.

Jedenfalls gehe ich zurück auf den Status „Nix, niemals, wenn es anders geht, BVG oder öffentliche Verkehrsmittel“.